Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V.
Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V.

DGSM-Thementag im IMMH 2019

Diese Seite ist nicht über das öffentliche Webseiten-Menü erreichbar, sondern ausschließlich über den Ihnen/Euch vorliegenden Link, der nur an Dr. SW und Olaf Rahardt gegangen ist.

 

Hier zum Absaugen ein paar Bilder von der Tagung. Dr. Schulze-Wegeners Frau hat ja auch noch Bilder gemacht, wenn hier nichts passendes dabei ist, kann ja jene Quelle ggf. auch noch angezapft werden. Sollten "Hinterköpfe" stören, kann mittels eines beliebigen Bildbearbeitungsprogramm ein passender Ausschnitt gewählt werden. Ich habe die meisten Bilder im CR2-Format/RAW-Format fotografiert, die Fotos hier aber als JPG ablegen müssen, da die Website keine 30MB großen Dateien uploaden kann. Falls Interesse an der jeweiligen RAW-Datei besteht, bitte melden, dann lade ich sie in eine Dropbox (die leider derzeit voll ist, weil Frau Kehrig 160 maritime Fotos für eine DGSM-Fotowand zur Verfügung haben will).  Im RAW-Format lassen sich die Bildparameter auch noch besser bearbeiten - ich habe sie hier aber so belassen, wie die Kamera sie aufgenommen hat.

 

Olaf darf die Bilder gerne für seine Website benutzen. Grundsätzlich lassen sich die Fotos nach dem Vergrößern und (rechte Maustaste) "Hintergrundgrafik vergrößern" und anschließend (rechter Maustaste) als "Grafik speichern" dann als Download herunterladen.

 

 

Gemäß unserer Policy können Fotos und nachfolgender Text, der als Vorschlag für die DGSM-Seiten der SchiffClassic gedacht ist, verändert, verlängert, verkürzt, ergänzt oder ganz weggelassen werden.

 

Am 13.10.19 lud die DGSM Regionalgruppe Hamburg zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung "EINE FRAGE DER EHRE | SCAPA FLOW 1919 - Warum versenkte sich die Hochseeflotte selbst?" ins Internationale Maritime Museum Hamburg auf Deck 10. Die von verschiedensten Altersgruppen und sogar Journalisten besuchte Veranstaltung wurde vom Hamburger DGSM-Regionalleiter Dr. Schulze-Wegener eröffnet, der das Auditorium begrüßte und zunächst eine Einführung in die geschichtlichen Rahmenbedingungen und auch einige Details der Selbstversenkung der kaiserlich deutschen Hochseeflotte gab. Den ersten regulären Vortrag gab dann Professor Dr. Jürgen Elvert (Universität Köln), der über die Nachbetrachtung der Selbstversenkung der Hochseeflotte durch eine Auswertung von Pressespiegeln beginnend 1924 bis heute zu der Erkenntnis kam, dass Zeitungsartikel über die Erinnerung an die Ereignisse stets dem Zeitgeist unterlagen und die Selbstversenkung demnach gerade in den ersten Jahren nach 1919 ein Trauma ausgelöst hatte, das  zu einem überwiegenden Ausbleiben von Artikeln über das Ereignis geführt hatte und das Thema gewissermaßen totgeschwiegen wurde, sofern sich nicht wie z.B. 1934 ein propagandistischer Zweck mit einer Berichterstattung bezwecken ließ. 
Der nächste Referent, Dr. Jörg Hillmann (Kommandeur des ZMS der Bundeswehr), konfrontierte die Zuschauer dann mit historischen Ereignissen, die in der unmittelbaren Nachbetrachtung im Einfluss des damaligen Zeitgeistes als ehrvoll erachtet wurden (z.B. Heldentot von Günther Lütjens, Ehre der Fahne, Kampf bis zur letzten Patrone) und stellte diese in den Kontext der Selbstversenkung der Hochseeflotte und auch des Panzerschiffs Admiral Graf Spee aus damaliger und heutiger Sicht. Anschließend ergab sich eine emotionale Diskussion unter den Tagungsteilnehmern über Ehrempfinden, das bei unterschiedlichen Generationen und selbst bei unterschiedlicher Marineangehörigkeit (Bundesmarine/Volkmarine, US Navy, Kaiserlich Japanische Marine) auch durchaus abweichend ausfallen kann.
Nach einem gemeinsamen Essen im IMMH-Restaurant "Catch of the Day", bei dem die bisher gehörten Themen noch einmal intensiv nachbereitet wurden, entführte Marinemaler und Thüringer DGSM-Regionalgruppenleiter Olaf Rahardt die Tagungsteilnehmer anschließend in seinem durch selbstgemachte Fotografien,  Gemälde und Skizzen visualisierten Vortrag zu einer virtuellen Reise zum heutigen Scapa Flow,  die er als Gast an Bord diverser Schiffe der Deutschen Marine hat machen können.             

Im Rahmen der Veranstaltung stellte der Hamburger "Modellbauclub Kettenschaden" tagungsbegleitend ein paar selbstgebaute Schiffe auf Deck 10 aus, die den Teilnehmern die Gelegenheit gab, Marineschiffe des Ersten Weltkrieges als Modell zu betrachten und zu vergleichen, was zu einer insgesamt gelungenen Veranstaltung beitrug und diese abrundete.

 

Stephan Karraß

Hochkant fotografierte Bilder dreht die Website leider auf die Seite - wenn  das Bild in ein Bildbearbeitungsprogramm geladen wird, kann man es aber für den jeweiligen Zweck begradigen.

Für mögliche Rückfragen oder Fotowünsche, insbesondere RAW-Dateien stehe ich gerne per Mail zur Verfügung.

Wenn kein Bedarf mehr an dieser Website besteht, bitte ich um Mitteilung, dann würde ich sie wieder löschen.

 

Gruß Stephan Karraß

Druckversion | Sitemap
© Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V.