Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V.
Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V.

Wichtiges für die Presse

Unser Pressesprecher, Dr. Marcus Mau, hat seine Arbeit aufgenommen. Auf einer Plattform mit maximaler Öffentlichkeit und Professionalität ist die DGSM ab sofort ebenfalls zu finden. Mehr siehe dazu: https://www.openpr.de/pressemitteilungen/deutsche-gesellschaft-fuer-schiffahrts-und-marinegeschichte-e-v-dgsm-0213984/

Der Eisberg, der Seereisen sicherer machte

Der Untergang der Titanic vor 109 Jahren prägt die Schifffahrt bis in die Gegenwart. Troisdorf, den 15. April 2021. Am 14. April 1912 pflügte ein 269 m langer Ozeanriese mit einer Geschwindigkeit von 21 Knoten durch die See südöstlich von Neufundland. Sein Ziel: New York und damit verbunden die Hoffnung für Hunderte seiner Passagiere auf ein besseres Leben in der neuen Welt. Die Titanic war bereits am Mittwoch, dem 10. April 1912, von Southampton aus zu ihrer Jungfernfahrt nach New York ausgelaufen. Vier Tage später kam es jedoch kurz vor dem Ziel zur Katastrophe. Das gewaltige Schiff konnte dem „Eisberg voraus“ nicht mehr ausweichen. Der 50.000 Tonnen schwere Ozeanriese kollidierte an seiner vorderen Steuerbord-Seite mit einem etwa 300.000 Tonnen schweren Eisgiganten. Dadurch entstanden auf einer Länge von ca. 100 Metern durch Einbeulungen und Abscheren der Nieten zahlreiche Lecks. Deren Gesamtfläche betrug am Ende rund 1,18 Quadratmeter. Kein Problem? Die Titanic galt doch als unsinkbar. Doch weit gefehlt: In einer Wassertiefe von 7 Metern reicht eine so kleine Fläche aus, um pro Minute 400 Tonnen Wasser in das Schiff eindringen zu lassen. Der mit der Kollision einsetzende Todeskampf der Titanic dauerte bis zum endgültigen Sinken zwei Stunden und vierzig Minuten. Von den mehr als 2.200 Menschen an Bord überlebten lediglich 711 den Untergang. Die Ursachen für diese Katastrophe sind vielfältig. Zum einen gab es nicht genügend Rettungsboote, da die noch geltenden Vorschriften veraltet waren und die Zahl der Rettungsmittel anhand der Tonnage und nicht nach der Anzahl der Menschen an Bord berechnet wurde. Zum anderen gehörten die Funker nicht zur seemännischen Besatzung und fertigten ebenso private Telegramme ab. Eiswarnungen waren so verspätet oder überhaupt nicht an die Brücke weitergemeldet worden. In der Folge dieser Tragödie auf See wurde das Seenotsignal international auf S.O.S. festgelegt. Dessen Morsezeichen „. . . - - - . . .“ sind universell und leicht zu verstehen. Ferner wurde eine internationale Seenotfrequenz eingerichtet. Die Ausrüstung mit Rettungsbooten und anderen Rettungsmitteln wurden zudem fortan in der Passagierschifffahrt entsprechend der Zahl der Menschen an Bord bestimmt. Außerdem wurde das System der Eiswarnungen im Nordatlantik verbessert, was nicht nur die Reisewege, sondern auch die heutige Schifffahrt nachhaltig sicherer machte.

Am 15. April 1912 sank die R.M.S.Titanic, nachdem sie in der Nacht rund 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg kollidiert war. Über ein nur etwa 1,2 Quadratmeter großes Leck drangen pro Minute bis zu 400 Tonnen Seewasser ein und besi

Neues DGSM-Flaggschiff sticht erfolgreich in See

Mit großen Schritten steuert die Dt. Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e. V. (DGSM) auf ihr 50-jähriges Bestehen im Jahr 2021 zu. Was liegt daher näher, als sich mit einer Neuauflage der „Schiff & Zeit – Panorama maritim“ den MitgliederInnen und Marineinteressierten auf informative und unterhaltsame Weise noch näher zu bringen. „Schiff & Zeit“, das sind maritime Geschichte(n) zum Anfassen, fundiert und kurzweilig. Troisdorf, den 9. September 2020. Für die einen ist es das Salz auf der Haut, für die anderen sind es die unzähligen Geschichten auf den sieben Weltmeeren. Marine und Schifffahrt haben in Deutschland eine lange Tradition. Was kaum jemand ahnt: Obgleich es seit Jahrhunderten Schiffe bei uns gibt, wurde die erste Marine unseres Landes vor nicht ganz 200 Jahren „erfunden“. Prinz Adalbert von Preußen ist dabei nicht nur ein Vordenker der modernen Seefahrt, sondern auch der Held der Titelgeschichte der Erstausgabe von „Schiff & Zeit – Panorama maritim“. Wie facettenreich Marinegeschichte ist, erleben die LeserInnen auf insgesamt 48 farbig bebilderten Seiten. So blickt die DGSM beispielsweise auf die Zeit des maritimen Barocks zurück und hat mit Maike Priesterjahn, einer Historikerin des Deutschen Technikmuseums Berlin, ein echtes Schwergewicht der Marinegeschichte ins Boot geholt. Priesterjahn kuratierte u. a. die dortige Ausstellung „Architectura Navalis – Schwimmender Barock“, einen wahren Höhepunkt des vergangenen Jahres. Doch neben der Geschichte bekommen auch immer wieder die Geschichten der Seeleute ihren Raum. Ob Familiengeschichte, wie die Kaperfahrt des Luftschiffes L23 in der Nordsee, oder Erlebnisberichte von Bord eines kleinen Raketenschiffes im Kalten Krieg sowie Erinnerungen an das „Khaki-Hemd“ – „Schiff & Zeit“ schafft Nähe und lässt LeserInnen tief in die Marinegeschichte(n) eintauchen. Schließlich können am Ende dieser Erstausgabe alle „Landratten“ auch noch aus erster Hand erfahren, was Marine eigentlich ausmacht, welche tragende und prägende Rolle die Gemeinschaft auf See spielt. Flottillenadmiral a.D. Viktor Toyka ist ganz sicher jemand, der das leserfreundlich und anschaulich aus eigener Erfahrung beschreibt. „Mit der Unterstützung unserer kritischen LeserInnen und AutorInnen wird die Geschichte der Publikationen der DGSM nun auch weit über das im Jahr 2021 zu feiernde Jubiläum hinaus fortgeschrieben werden. Die zweite Ausgabe ist schon im Entstehen“, fasst Lutz Adam, Vorsitzender der DGSM, seine Hoffnungen nach erfolgreichem Stapellauf des DGSM-Flaggschiffes „Schiff & Zeit – Panorama maritim“ zusammen.

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Abdruck unter Angabe der Quelle honorarfrei. Belegexemplar an untenstehenden Kontakt wird erbeten.

 

Pressekontakt Dr. rer. nat. Marcus Mau

Telefon: 0162/8804873

E-Mail: pressesprecher@schiffahrtsgeschichte.de

 

Anschrift der Gesellschaft

Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V. Geschäftsführer:

Gero Hesse

Brucknerstraße 29

53844 Troisdorf

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