Regionalleiter Hamburg
Jörg Schade
Herr Schade ist wie folgt erreichbar:
Auf dem Salzstock 3
21217 Seevetal
Tel: 040 769 195 0
Mobil: 0151 - 54 44 59 02
hamburg(at)schiffahrtsgeschichte.de
Assistenz der Regionalleitung Hamburg
Stephan Karraß
Herr Karraß
- entwickelt und betreut Inhalte dieser DGSM-Webseite,
- macht Medienarbeit für die Regionalgruppe Hamburg, den Vorstand des Dachverbandes und andere Regionalgruppen,
- betreut auch als Co-Administrator den facebook-Auftritt der DGSM und
- hilft bei der Mitgliederverwaltung der Regionalgruppe Hamburg.
Er ist erreichbar über:
Unsere nächste Vortragsveranstaltung:
Aktuelle Veranstaltungen der Regionalgruppe Hamburg können Sie hier einsehen:
Wir bereiten gerade die nächste Veranstaltung vor - sobald Ort und Zeit bekannt sind, werden Details dazu hier veröffentlicht.
Unsere Vortragsveranstaltung vom Juli 2024 im Internationalen Maritimen Museum in Hamburg:
Am 01.07.2024 konnte nach langer Vorbereitung eine gemeinsame Veranstaltung des Internationalen Maritimen Museums Hamburg (IMMH) und der DGSM stattfinden.
Hierzu lud der Regionalleiter Hamburg der DGSM, Herr Schade, auf das Deck 10 des IMMH
zu einer sicherheitspolitischen Veranstaltung mit dem Titel „Unruhe im Roten Meer“ ein.
Als hochkarätige Referenten stellten sich Frau Irina Haesler (Mitglied der Geschäftsleitung im Verband Deutscher Reeder) und Herr Fregattenkapitän Steffen Lange
(Dezernatsleiter Marineschifffahrtleitung Hamburg) zur Verfügung.
Dieses aktuelle Thema fand beim Publikum großen Anklang, so dass der Vortragssaal mit ca. 100 Teilnehmern außerordentlich gut besetzt war. Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung und Einleitung durch Herrn Schade, der die These in den Raum stellte, dass man den Untertitel der Veranstaltung „eine regionale Krise mit globalen Auswirkungen“ durchaus auch, aufgrund der starken Interessen der Großmächte in dieser Region „eine globale Krise mit regionalen Auswirkungen“ hätte
nennen können.
Anschließend begann Frau Haesler mit ihrem Vortrag. Zunächst schilderte Sie die Bedeutung des Roten Meeres für die zivile Schifffahrt und den weltweiten Handel. So gehen ca. 12 % des
Welthandels und etwa 1/3 der Containerlieferungen von China nach Europa durch das Rote Meer.
Durch die nunmehr über ein dreiviertel Jahr dauernde Bedrohung der Schifffahrt durch die sogenannten Huthi – Rebellen muss ein großer Teil des Schiffsverkehres um das Kap der guten Hoffnung herum umgeleitet werden. Dies verlängert die Fahrzeit der Schiffe von Asien nach Europa um ca. 10 Tage und verursacht eine Verlängerung der Passage von ca. 6.000
Kilometern, was natürlich bedeutende Mehrkosten für die Reedereien mit sich bringt.
Weiterhin stellte Frau Haesler dar, dass die Reedereien durch den Einsatz privater Sicherheitsunternehmen, die die Schiffe begleiten, sowie anderer Sicherheitsmaßnahmen eine gewaltige Last zu tragen haben. Im letzten Drittel ihres Vortrages ging Frau Haesler auf die Zusammenarbeit mit der Marine
ein. Sie fand außerordentlich positive und klare Worte zu der Bedeutung, die die Präsenz der Deutschen Marine und der Bündnispartner, zum Schutz der zivilen Schifffahrt in diesem
Fahrtgebiet hat.
Nach einer Überleitung durch Herrn Schade, begann dann der zweite Teil der Veranstaltung mit dem Vortrag des Herrn Fregattenkapitän Lange. Herr FKpt. Lange stellte zunächst die Funktion der Marineschifffahrtleitung als Bindeglied
und Vermittler zwischen der zivilen Handelsschifffahrt und der Marine dar. Anschließend erläuterte er die Grundlagen der geopolitischen Spannungen, die sich seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 besonders zuspitzen.
So gab es einen kurzen Exkurs über die Instabilität des Nahen Ostens, die Unterstützung der Hamas durch die Huthi und die verschiedenen Interessen der Regional- und Großmächte in
dieser Region. Darauf aufbauend erläuterte Herr FKpt. Lange die perfiden Taktiken, mit denen die Huthi die Schiffe angreifen und stellte die militärischen Gegenmaßnahmen dar. So erläuterte er die US – geführte Operation Prosperity Guardian, an der sich zur Zeit rund 20 Nationen beteiligen, sowie die Reaktion der Europäischen Union mit EUNAVFOR ASPIDES, in der sich auch die Deutsche Marine mit der Entsendung von Fregatten stark engagiert.
Im Rahmen dieser Aktion wurden durch die Deutsche Marine bis dato mehr als 165 Escorts / Close Protections durchgeführt, sowie ein grundsätzlicher Area-Schutz und Luftraum-
überwachung gewährleistet. Abschließend gab Herr FKpt. Lange einen Ausblick über die Zukunft dieses Einsatzes. Leider
könne man zur Zeit kein Ende des Konfliktes erkennen, so dass sich die Deutsche Handelsschifffahrt und die Marine auf eine fortdauernd schwierige Lage einstellen müssen. Im Anschluss an diesen höchst interessanten Vortrag wurde dem Publikum noch Gelegenheit gegeben, den Referenten Fragen zu stellen. Von dieser Möglichkeit machten die Teilnehmer reichlich Gebrauch und so konnte Herr Schade nach weiteren 30 Minuten diese informative Veranstaltung schließen. Es war ein wirklich gelungener Abend, der im Frühjahr 2025 mit einer weiteren Gemeinschaftsveranstaltung zwischen dem IMMH und der DGSM fortgeführt werden soll.
Unsere Vortragsveranstaltung vom März 2024:
Modellbauausstellung der IMM in Faßberg bei Munster
Die DGSM Hamburg war am 11.11.23 mit einem kleinen Hybrid-Stand auf der jährlich stattfindenden Modellbauausstellung der Interessengemeinschaft Militärfahrzeug-Modellbau (IMM) in Faßberg bei Munster vertreten. Obwohl Schiffe und Boote dort einen gewissen Exotenstatus hatten, gab es Interessenten, die sich durchaus für maritimen Modellbau interessierten, auch mal das nur bei der DGSM erhältliche Vereinsmagazin Schiff&Zeit in die Hand nahmen oder ein kostenfreies Probeexemplar mit nach Hause nahmen. Es ergaben sich auch viele interessante Gespräche über Schiffstarnungen und deren Pendants und natürlich Modellbautechniken. Wir gehen mit einem positiven Eindruck von der gut gemachten Ausstellung wieder nach Hause und haben auch vor Ort nach unserer Wahrnehmung bei vielen Interessenten einen positiven Eindruck von maritimem Modellbau hinterlassen. Vielleicht sieht man sich bei der einen oder anderen Modellbauausstellung oder Hybridveranstaltung wieder? Die DGSM Hamburg veranstaltet im Dezember 2023 in der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg eine solche hybride Vortragsveranstaltung über U-17 und seine Verbringung ins Museum und wird auch ein paar Uboot-Modelle zeigen. Auch planen wir generell dem maritimen Modellbau mehr Raum auf unseren Veranstaltungen der Regionalgruppe Hamburg zu geben.
Ein Rückblick auf unsere vorpandemische Vortragsveranstaltungssaison 2020/2021
Unsere Planung vor der Pandemie umfasste mehrere Vortragsveranstaltungen, die aber leider allesamt ausgefallen sind - wir hoffen das ausgefallene Programm demnächst nachholen zu können:
Archiv
ARCHIV: Durch das Klicken auf nachfolgende Schaltflächen erhalten Sie einen Einblick über eine Auswahl vergangener Vorträge und Ereignisse der letzten Monate und Jahre:*
* = Mit Klicken des obigen Links verlassen Sie die Webseite und damit den Verantwortungsbereich der DGSM-Hauptseite.
Für Inhalte der Regionalgruppe Hamburg ist der Regionalleiter der Gruppe verantwortlich.