Viel Spaß beim Anschauen.
Stephan Karraß
Diorama- und Schiffsmodellbau (2022):
"PT 167 in Dazzle Painting"
Interpretation des US Navy Patrol Torpedo Boats PT-167 in einer Dazzle Effektlackierung, die die Konturen des Bootes in viele geometrische Objekte zerfallen lässt und den Angreifer verwirren und zu einem Fehlangriff verleiten soll.
(Plastikmodell 1:72 auf welliger Harzoberfläche, die besonders kompliziert zu gestalten ist.
Mehr zum Bootstyp: https://de.wikipedia.org/wiki/PT-Schnellboot
Mehr zum Diorama im DGSM-Fachmagazin "Schiff & Zeit | Panorama Maritim" Ausgabe 122
Diorama- und Schiffsmodellbau (2021):
"Schlachtschiff H passiert Leuchtturm Roter Sand"
Interpretation des unvollendeten Schlachtschiffs "H" (oder auch "H-39"), wie es nach seiner Fertigstellung ausgesehen haben könnte. Das Tarnschema orientiert sich grob am Splittertarnmuster der Tirpitz von 1942/1943, greift aber noch weitere Farben der Farbpalette der Deutschen Kriegsmarine auf.
(Plastikmodell 1:700 auf PU-Platte, Wassergestaltung mit Modelliermasse und diversen Lackschichten im Zusammenspiel mit diversen Strukturgelen).
Mehr zum Schiff: H-Klasse auf Wikipedia
Mehr zum Diorama im DGSM-Fachmagazin "Schiff & Zeit | Panorama Maritim" Ausgabe 121
Diorama- und Schiffsmodellbau (2020):
Französisches Schlachtschiff RICHELIEU
Sehr gut zu erkennen die Funktionsweise der am Schiffsrumpf aufgebrachten 1943er US-Tarnung "Measure 32", die mehrere Schiffe hintereinander vortäuschen soll. Die Flagge der Marine Nationale hat das Seitenverhältnis 30:33:37, so dass die einzelnen Farbfelder verschieden breit ausfallen.
(Plastikmodell 1:700 auf Holzsockel, der mit Harz aufgefüllt wurde, Wasseroberflächenbehandlung mit Strukturgel)
Diorama- und Wasserflugzeugmodellbau (2019):
Wasserflugzeuge wurden oft als Aufklärungsflugzeuge für Kriegsschiffe eingesetzt, waren dabei oft auch bestimmten Organisationseinheiten der Marine unterstellt. Die Supermarine Spitfire MK Vb (einer von drei Prototypen) hingegen wurde nie in Serie gefertigt, sie operierte von den griechischen Inseln aus und sollte probeweise zunächst feindliche Transportflugzeuge angreifen. Ein Exemplar war auch in Norwegen im Einsatz. Alle drei Prototypen wurden eingemottet und zerlegt, bevor der 2. Weltkrieg zu Ende war.
(Plastikmodell 1:72 auf mit Strukturgel behandeltem und koloriertem PU-Schaumplatten-Meeresboden, der mit verchieden gefärbten Epoxidharzlayern langsam aufgefüllt wurde, Wasseroberflächenbehandlung mit Strukturgel)
Diorama- und Schiffsmodellbau (2019):
SMS Derfflinger 1916
Das Modell wurde extra für den Hamburger DGSM Thementag 2019 im Internationalen Maritimen Museum (IMMH) gebaut.
Thema: Scapa Flow 1919
(Plastikmodell 1:700 auf mit Epoxidharz und Strukturgel behandeltem Flaggensockel aus Holz)
Diorama- und Schiffsmodellbau (2019):
HMS ARGUS: Was hier wie ein Zebra aussieht, ist der erste "vollwertige" Flugzeugträger der Welt im sog. "Dazzle-Painting" von 1918, einem sehr auffälligen Farbschema, das von der Royal Navy und der US Navy überwiegend im 1. Weltkrieg angewandt wurde. Aufgrund seiner stark kontrastierenden Farben sollte das Farbschema es insbesondere feindlichen U-Bootfahrern schwer machen, die Größe, Richtung und Geschwindigkeit des Trägers zu bestimmen. Die Idee des Dazzle-Paintings wird dem britischen Marine-Maler Norman Wilkinson zugeschrieben. Das Schiffsmodell ist im 3D-Druckverfahren im Maßstab 1:600 (leider in nur sehr grober Ausführung) ausgedruckt, gebrusht und dann in eine Wasserlandschaft gesetzt worden.
(3D-Druckmodell auf mit diversen Farb- und Glanzlackschichten behandeltem Aquapapier)
Diorama- und Schiffsmodellbau (2018):
Stark beanspruchtes britisches Flugschiff Typ "Short Sunderland MK III".
Die Short Sunderland MK III ist die militärische Variante eines Verkehrsflugbootes, das insgesamt 461 Mal gebaut wurde. Die Sunderland war das effektivste britische Flugboot des Zweiten Weltkrieges und wurde zur Seeaufklärung, U-Bootbekämpfung, für Transportaufgaben und im Seenotdienst eingesetzt.
(Plastikmodellflugschiff 1:72 auf mit Strukturgel behandeltem PU-Schaum, Betonflächen bestehen aus mit Strukturgel behandelten Korkplatten)
Diorama- und Schiffsmodellbau (2019):
HMS ASTUTE (S119) am Nordpolarkreis. Die HMS Astute ist ein Atom-U-Boot der britischen Royal Navy und Typschiff der Astute-Klasse. Da auch das Auftauchen in arktischen Gewässern durch eine dünne Eisschicht zu den Fähigkeiten von Atom-U-Booten der Royal Navy gehört und auch geübt wird, ist dies zum Gegenstand des Dioramas geworden, auch wenn es bislang die britische HMS Trenchant (S91) war, über die entsprechendes Bild- und Videomaterial gefertigt wurde.
(Plastikmodell in mit Strukturgel behandeltem PU-Schaum, Wasserfläche aus gefärbtem Epoxidharz, bedeckt mit Schneepulver)
Diorama- und Schiffsmodellbau (2018):
HMS RODNEY der Royal Navy in Begleitung des britischen E-Klasse Zerstörers HMS ESCAPADE. Die Rodney war in mehreren Einsatzgebieten (z.B. im Mittelmeer) tätig, 1941 auch an der Jagd auf das deutsche Schlachtschiff Bismarck beteiligt.
(Plastikmodelle 1:700 in modelliertem und koloriertem Gips (Wasserfläche)